Ein Danke für „den Dienst am Fass“

  1. Jahreshauptversammlung der TMK St. Georgen/Klaus

Im wahrsten Sinne des Wortes „bummvollen“ Saal im GH Kerschbaumer durfte unser Obmann Alfred Korntheuer am Sonntag, dem 26. Februar, die Jahreshauptversammlung der TMK St. Georgen eröffnen und als Ehrengäste unter anderem Bgm. Werner Krammer, GR Lukas Hintsteiner, StR Wolfgang Durst, GR Astrid Tanzer, Bgm. Johann Spreitzer aus Seitenstetten und Bezirksobmann Harald Weidinger begrüßen.

Dass neben diesen jede Menge Interessierte aus St. Georgen selbst erschienen waren, ließ auch Kpm. Peter Steinbichler in seinem Bericht nicht unkommentiert. „Wenn der Raum fast aus allen Nähten platzt, zeigt das, dass der Bevölkerung die Trachtenmusikkapelle am Herzen liegt“, so der Kapellmeister erfreut. Er blickte auf 2022 als ein endlich wieder „normales“ Jahr zurück, das nach einem vorsichtigen Beginn viele Höhepunkte wie eine tolle Marschmusikbewertung, sechs stimmungsvolle Frühschoppen sowie eine erfolgreiche Konzertwertung gebracht hatte. Dabei betonte er besonders, wie viele junge Musiker nach der anstrengenden Probenzeit im Herbst zum ersten Mal auf der Bühne im Plenkersaal hatten Platz nehmen dürfen – nämlich zehn von 45 Musikern. Noch dazu ist der Altersschnitt erwähnenswert, er beträgt nämlich 23 Jahre.

Das Thema der Jungmusiker griff natürlich auch Jugendreferentin Birgit Steinbichler auf. Im Moment lernen 30 Kinder ein Instrument, wobei der Wunsch dieser nach mehr gemeinsamen Proben dazu geführt hat, dass es seit heuer regelmäßig Jungmusikerproben gibt. Überdies freut man sich über Helena Dorfer, Franziska Fritsch und Thomas Aigner, die nun als neue aktive Mitglieder in der Kapelle mitwirken.
„Es sind aber nicht nur die Jungen diejenigen, die eine Kapelle tragen, sondern auch die Älteren, die schon Jahre und Jahrzehnte mitmachen“, so Bezirksobm. Harald Weidinger, der mit diesen Worten zu den Ehrungen überleitete. Ironischerweise gehören allerdings auch die Musikantinnen und Marketenderinnen, die geehrt wurden, nicht wirklich zu den „alten“. So erhielten Barbara Köppl, Marina Rohrhofer und Regina Reisinger für 15-jährige Mitgliedschaft die Ehrenmedaille in Bronze, die Ehrung der Marketenderinnen übernahm der Kapellmeister dann persönlich. Johanna Edinger und Katharina Brandstetter gehen seit sieben Jahren der Musikkapelle voran und bekamen dafür das Marketenderinnen-Abzeichen in Silber.

Besonders bedankte sich der Kapellmeister bei den drei ausscheidenden Marketenderinnen Katharina Brandstetter, Silvia Feistritzer und Franziska Gruber für ihren „Dienst am Fass“. Aber man muss nicht bangen, mit Magdalena Spreitzer und Hannah Aigner haben sich bereits zwei gefunden, die diesen Dienst übernehmen.
Danach ergriff Bgm. Werner Krammer das Wort und betonte, dass sich gerade in schwierigen Zeiten zeige, wie wichtig ein Miteinander und ein Füreinander sei. „Die Musikerinnen und Musiker übernehmen Verantwortung, bilden sich weiter, haben Pflichtgefühl und zeigen Konsequenz. Auch die Jugend – und die Jugend ist Zukunft“, betonte der Bürgermeister. Diese Sichtweise unterstützt die Gemeinde, so Krammer weiter, und verspricht, die jährliche Subvention von 4.000 auf 5.000 € zu erhöhen.

Nach zahlreichen Dankesworten kam Obm. Alfred Korntheuer nochmals zu Wort. Er erinnerte daran, dass 2025 das 160-Jahr-Jubiläum gefeiert wird und beendete mit den Worten, „Musik verbindet Menschen, Musik versüßt das Leben“ die Jahreshauptversammlung.

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